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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Kreisliga
11. Spieltag - 02.11.2013 14:00 Uhr
SC Obhausen 1929   SV Wallendorf
SC Obhausen 1929 3 : 0 SV Wallendorf
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Stefan Grzeganek, Patrick Malke, Eric Hägele

Assists

Benjamin Hein, Patrick Dunkel

Gelbe Karten

Patrick Dunkel, Lars König

Zuschauer

32

Torfolge

1:0 (08')Eric Hägele per Elfmeter
2:0 (57')Patrick Malke (Patrick Dunkel)
3:0 (65')Stefan Grzeganek per Weitschuss (Benjamin Hein)

Aufwärtstrend in Punkte umgesetzt

Am Samstag empfing der SCO den SV Wallendorf. Die Aue-Kicker kamen trotz Abgängen mit einer bisher ordentlichen Bilanz (4/2/3), Achtungserfolgen gegen „Spitzenmannschaften“ (Sieg gegen Hohenweiden, Remis gegen Blösien und Spergau) und standen somit 2 Plätze und 5 Punkte vor Obhausen. Im direkten Duell gab es zuletzt drei Niederlagen in Folge. Neben den zuletzt ausbleibenden Punktgewinnen in der Liga also noch ein Grund mehr den dritten Heimsieg einzufahren. Der taktische Ansatz hieß zunächst einmal kompakt stehen, wobei eine Form des Mainzer Tannenbaums (4-3-3 bzw. 4-3-2-1) mit Kapitän Hägele an der Spitze helfen sollte. Der SCO im Vergleich zur Vorwoche mit dem am Vortag zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählten Brieg und Mr. Aluminium (S. Grzeganek) für Schade und Nenast.

Der SCO startete in den Anfangsminuten auch feldüberlegen. In Minute 7 bringt Hägele einen Freistoß der Marke „der Tormann wird irritiert, weil kein Spieler an den Ball kommt, und es schlägt im langen Eck ein“ aus dem linken Halbfeld. Der Aufsetzer landet an der Latte. Sekunden später dringt P. Dunkel in den Strafraum ein und wird gefoult. Schiedsrichter Koch zeigt nach kurzer Bedenkzeit auf den Punkt. Eine Konzessionsentscheidung aufgrund der bisher verwehrten Elfmeterpfiffe? Es gab bisher jedenfalls für wesentlich schlimmere Fouls keinen Strafstoß, sei‘s drum. Hägele versenkt vom Schützen aus unten rechts, bleibt somit bei 100% vom Punkt (3/3) und der SCO freut sich über den schnellen Führungstreffer. Es folgt eine Drangphase der Gäste mit der ersten Chance in Minute 11 durch plötzlich auftretende Unordnung in der Hintermannschaft. Eine Ecke in Spielminute 13 bringt fast den Ausgleich, da sich Ball und Joel uneins sind. Die anschließende Ecke ist wiederum gefährlich. Es folgt eine weitere Kopfballchance des SV (16.), die einen schnellen Konter über Malke, dessen Querpass aber im Rücken von P. Dunkel landet, nach sich zieht. Einen Gästefreistoß aus 38,37m klärt Joel souverän mit beiden Fäusten nach außen (22.). Die Riesenchance auf 2:0 zu erhöhen in Minute 25: am Pass von No. Dunkel springen, wie auch immer, zwei Verteidiger vorbei, sodass P. Dunkel auf und davon und vor allen frei durch ist. Er lässt sich viel Zeit und scheitert letztendlich aus kurzer Distanz an der Fußabwehr des Keepers. Abgesehen von der verletzungsbedingten Auswechslung von Ni. Dunkel gibt es bis kurz vor der Pause etwas Leerlauf. Nach Malkes Flanke kommt Hägele am Strafraumrand zum Abschluss und wird dabei/danach gefoult, doch Schiedsrichter Koch lässt weiterlaufen (39.). Die Gäste sind wiederum per Freistoß gefährlich (43.). In der Schlussminute der ersten Hälfte dann gleich mehrere Chancen: erst wurschtelt sich Siebert im Strafraum durch und der Keeper kann zur Ecke abwehren. In der nächsten Szene erhöht El Presidente zum 2:0 … nicht, da SR Koch Abseits vermutet. Als Schlusspunkt dann noch ein zu unentschlossener Abschluss von Malke in die Arme des Torhüters.

Das erste Highlight der zweiten Hälfte liefert Joel, der einen Rückpass von M. Grzeganek spektakulär per Kopf ins Aus klärt anstatt den Ball einfach zu fangen. Lag wahrscheinlich am Rückenwind. Wallendorf nun mit etwas mehr Spielanteilen, doch am 16er gingen zumeist die Ideen aus. Die Hauptgefahr entstand weiterhin durch Standards (2 Ecken, 49.). Das in Minute 57 folgende Ereignis beschreibt Betreuer Gevatter mit den Worten: „Ball-Ball-Tor“. Der am eigenen Strafraum eroberte Ball gelangt über P. Dunkel zu Malke, der aufs Tor zulaufen und endlich auch 2:0 erhöhen kann. Ein Umschalten in höchstwahrscheinlich unter 12 Sekunden, wie es Bundesligatrainer M. Slomka fordert. Danach wieder etwas Kochsche Regelkunde: P. Dunkel foult und sieht zu Recht Gelb. Das Nachtreten eines unbeteiligten Wallendorfers wird übersehen (59.). Ebenso nicht geahndet wird das dunkelgelbe Einsteigen des Gästekapitäns am Strafraumrand gegen Hägele. Der anschließende Freistoß landet in der Mauer, wird aber durch Hein im Spiel gehalten. Dieser überlässt für den besser platzierten S. Grzeganek. Statt des üblichen Pfosten-/Lattentreffers lässt er diesmal einen Schuss aus gut 30m ab, der Erzählungen nach minutenlang in der Luft ist und mindestens fünfmal die Richtung ändert. Am Ende dieser Geschichte steht es jedenfalls 3:0 (64.). Nach einem Wallendorfer Freistoß in Minute 68 rollt der nächste Konter. Gleich 4 Mann laufen auf das „Heimtor“ zu, doch der ballführende P. Dunkel entscheidet sich aus Fairnessgründen für die Rückgabe zum Torhüter. Und so ist auch der Rest des Spiels schnell erzählt. Der SCO, seine Konter nicht konsequent ausspielend, überlässt dem SV das Spiel, doch mangels Durchschlagskraft können auch diese den Anschlusstreffer nicht mehr erzielen.

Der Aufwärtstrend hat sich nun also endlich auch im Ergebnis wiedergespiegelt. Nach dem vierten Saisonsieg rückt man wieder an das Tabellenmittelfeld heran, zum anvisierten siebten Platz fehlen aber immer noch 4 Punkte. Wichtig war auch, dass die Null wieder stand. Ein großen Anteil daran hat zur Zeit vor allem Torwart Joel, der somit auch den Kampf im Rennen um die Nummer 1 (oder 22) anheizt. Am Samstag gibt’s das Derby (der Entfernung nach zu urteilen) gegen Steigra.

So sieht‘s der Gegner: http://svwallendorf.de/maenner/erste/spielplan/2314-sc-obhausen-1929-sv-wallendorf