1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Unnötig spannender Ostermontagskick

Vor einer für Kreisligaverhältnisse ordentlichen Kulisse (65 Zuschauer) stand am Ostermontag in Langeneichstädt das letzte von insgesamt 3 Nachholspielen an. Der KOL-Absteiger holte in der Hinrunde nur einen Punkt weniger als der SCO, in den bisherigen Spielen der Rückrunde aber nur deren 2, was Platz 10 in der Tabelle bedeutete. Wenngleich der Sportclub aus den beiden Partien gegen Wallendorf nur 3 Punkte holen konnte, war der Sprung auf Platz 2 der Tabelle im Falle eines Sieges weiterhin möglich. Da nach zwei Gelb-Rot Sperren in den vorangegangen Spielen diesmal No. Dunkel aufgrund der fünften gelben Karte passen musste und Siebert sich erneut verletzt hatte, musste wieder etwas am Personalrad gedreht werden.

Wie schon im Heimspiel gegen Wallendorf gelingt dem SCO ein frühes Tor. Eine von Hein getretene Ecke wird genau vor die Füße von E. Hägele abgewehrt, der genug Zeit hat den Ball anzunehmen und dann volley im Tor unterzubringen (10.). Knapp 5 Minuten später haben auch die Hausherren ihre erste Möglichkeit. Berger legt den Ball geschickt an M. Grzeganek vorbei und nutzt dann seine Geschwindigkeit aus. Sein Schuss geht aber ein gutes Stück rechts vorbei. Ansonsten kommt offensiv erschreckend wenig von den Hausherren. Obhausen schafft es aber nicht seine spielerischen Vorteile in weitere Tore umzuwandeln, da vor dem Tor oftmals zu umständlich oder zu überhastet agiert wird. Schiedsrichter Gonschorek (Barnstädt) fährt in Halbzeit Eins eine sehr großzügige Linie und verpasst die ein oder andere Verwarnung.

Direkt nach der Pause ergeben sich zwei weitere Kontermöglichkeiten für Obhausen, die aber nicht konsequent genug ausgespielt werden. Ein vermeintliches Foul im Luftkampf an der Strafraumgrenze an Berger bringt den Hausherren einen Elfmeter und ist der Beginn einer Reihe von doch recht fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Wie schon im Hinspiel verwandelt Möbius vom Schützen aus unten links (53.). Danach ist viel Hektik im Spiel. Mäder sieht nach einem Rempler des Schiedsrichter, ja richtig gehört des Schiedsrichters, seine fünfte gelbe Karte. Der bereits verwarnte Nöckel muss danach zwingend vom Feld. Sei es aufgrund des dunkelgelben Fouls an P. Dunkel oder des taktischen Handspiels auf Höhe der Mittellinie. Die eingewechselten Hein und Wichmann haben im weiteren Verlauf „Halbchancen“, aber nicht genug Glück in ihren Aktionen. Nach einem Rempler an Ni. Dunkel gibt es auch auf der anderen Seite einen Elfmeter, da sicher nicht allerorts gepfiffen wird und wohl eher als Konzessionsentscheidung durchgeht. E. Hägele verwandelt sicher zur erneuten Führung (85.). Als aus 2 angezeigten Nachspielminuten 5 werden, erzielt Langeneichstädt in einer recht unübersichtlichen Situation ein Hackentor, doch Gonschorek entscheidet auf Abseits.

Mit diesem Sieg nimmt Obhausen in der „bereinigten“ Tabelle nun also den zweiten Platz ein. In der kommenden Woche geht es dann bei unseren Freunden aus Weißenschirmbach weiter, wo mit Zöschen, Blösien, Bad Dürrenberg und Roßbach schon reihenweise „bessere“ Teams unter die Räder kamen.