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SC Obhausen 1929 e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga St. 1
8. Spieltag - 25.10.2014 15:00 Uhr
Hohenweiden   SC Obhausen 1929
Hohenweiden 2 : 2 SC Obhausen 1929
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Timm Siebert

Assists

André Hägele, Eric Hägele

Gelbe Karten

Norman Dunkel

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (17')Hohenweiden
2:0 (46')Hohenweiden per Freistoss
2:1 (82')Timm Siebert (Eric Hägele)
2:2 (90')Hohenweiden (Eigentor) (André Hägele)

SCO scheitert an Chancenverwertung

Durch eine ungewohnt schwache Chancenverwertung gepaart mit einer miserablen Schiedsrichterleistung verpasst es der Sportclub an diesem Wochenende mit dem Tabellenführer punktemäßig gleichzuziehen. Aber von vorn.

Zum Auswärtsspiel ging es an diesem 8. Spieltag der Saison nach Hohenweiden. Die Gastgeber belegten vor der Parte mit mageren 2 Punkten nur den vorletzten Tabellenrang. Obhausen reiste zwar mit 4 Siegen in Folge aber auch mit der Erfahrung, dass es kein einfaches Pflaster ist, nach Hohenweiden. Zudem war die Personaldecke erneut geschrumpft (23 Spieler für beide Mannschaft, darunter einige Kranke).

Der SCO braucht die erste Viertelstunde um ins Spiel zu finden und muss zum Ende dieser Phase den ersten Rückschlag hinnehmen. Nach einer Flanke von links misslingen mehrere Klärungsversuche, bis Ch. Rödel den Ball im Tor unterbringt (17.). Die Gäste sind nun wach, bekommen aber zunächst eine Lehrstunde von Schiedsrichter Mingram. Beim Versuch einen kurz ausgeführten Abstoß zum Torwart zurückprallen zu lassen, spielt ein Union Verteidiger Siebert an, der nun recht unbedrängt vor dem Tor gewesen wäre. Mingram pfeift hier Abseits. In einer weiteren interessanten Szene rollt Torwart Eilfeld den aus dem Spiel heraus aufgenommenen Ball auf einen im Strafraum befindlichen Verteidiger ab. Die Aktion wird zurück gepfiffen, da der Ball nach Ansicht des Schiedsrichters hätte ruhen müssen. Im zweiten Abschnitt unterbricht der Unterparteiische das Spiel wegen Meckerns, gibt aber, natürlich, keine gelbe Karte. Aber zurück zum Wesentlichen. Der SCO kommt durch Siebert zu zwei recht klaren Chancen, die aber beide aus kürzester Distanz nicht im Tor untergebracht werden können. In zwei weiteren Szenen hat man anderen Ortes auch durchaus schon einmal einen Elfmeterpfiff gehört. Kurz vor dem Pausentee dann doch der Torschrei, doch der Schuss von E.Hägele geht nur ans Außennetz.

Die erste Szene der zweiten Halbzeit ist ein Freistoß der Hausherren am rechten Strafraumeck. Neumann verwandelt hier direkt ins Mauereck (46.). Anschließend geht es wie zuvor nur noch in eine Richtung. Durch sich selbst über links eingeleitet, kommt P. Dunkel über die Stationen Hein und Lengert am Strafraumrand an den Ball, lässt 3 Gegenspieler aussteigen und jagt den Ball dann aus spitzem Winkel übers Tor (50.). Hohenweiden verteidigt mit Mann uns Maus vor dem eigenen 16er, kommt dabei auch zu guten Kontermöglichkeiten, die aber, auch teilweise in Überzahl, genauso kläglich vergeben werden wie die Chancen auf der Gegenseite, oder von der 1-Mann-Abwehr A. Hägele abgelaufen werden. Auf dem recht kleinen Platz stehen nicht nur die Verteidiger, sondern zum Teil auch die eigenen Spieler im Weg. Trainer Behnke bringt für die Schlussphase Brechstange Paßmann, wodurch sich auch die Anzahl der Freistoßspezialisten erhöht, da nun im Minutentakt Freistöße und Ecken auf das Hohenweidener Tor fliegen. Union bekommt aber irgendwie immer noch ein Bein dazwischen. In Minute 80 ist Siebert allein durch, versucht aber nochmal querzulegen, was nicht gelingt, anstatt selbst abzuschließen. 2 Minuten später kann Union Keeper Eilfeld einen Schuss von E.Hägele nicht festhalten, und Siebert spitzelt den Ball über die Linie. Die Nachspielzeit läuft bereits als E. Hägele einen Freistoß aus zentraler Position ans Lattenkreuz setzt. Das sollte es dann eigentlich gewesen sein, dachten sicher nicht nur die mitgereisten, sondern auch die einheimischen Fans. In der 93. Minute setzt sich A. Hägele aber noch einmal auf der linken Seite durch und flankt fast von der Eckfahne in den Strafraum, wo Union Verteidiger Kottwitz den Ball völlig unbedrängt ins eigene Tor köpft.

Am Ende ein mehr als verdienter Punkt, der aber für die eigenen Ansprüche doch zu wenig ist. Nicht nur die Chance mit Spergau gleichzuziehen, sondern auch die, sich von den Verfolgern abzusetzen, wurde vertan. Am kommenden Wochenende ist dann regulär spielfrei, bis es eine Woche später zuhause zum Spitzenspiel gegen Zöschen (aktuell 2. gegen 3.) kommt.