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SC Obhausen 1929 e.V.
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2.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

2. Kreisklasse St. 1
18. Spieltag - 28.02.2015 14:00 Uhr
LSG 49 Knapendorf   SC Obhausen 1929 II
LSG 49 Knapendorf 0 : 4 SC Obhausen 1929 II
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Daniel Raap, Peter Brieg, Patrick Jaksteit

Assists

2x Florian Schäfer, Maximilian Paßmann

Zuschauer

10

Torfolge

0:1 (04')Patrick Jaksteit (Florian Schäfer)
0:2 (39')Peter Brieg (Maximilian Paßmann)
0:3 (68')Daniel Raap
0:4 (74')Daniel Raap (Florian Schäfer)

Die Knapendorfer Buckelpiste

Nach der Granaten harten desaströsen Vorstellung des SCO II vor 2 Wochen ging es dieses Wochenende zum Auswärtsspiel nach Knapendorf auf eine der buckeligsten Plätze im Saalekreis. Verletzungsgefahr olé. An dieser Stelle sei auch auf das Comeback des P. Brieg verwiesen, der nach gefühlten zig Jahren wieder in den Spielbetrieb einstieg.

Bereits mit dem Anpfiff startete Obhausen besser ins Spiel als die Gastgeber. Man attackierte den Gegner zeitig, zwang ihn zu Fehlern und eroberte die wichtigen Bälle. Besonders für Ph. Hein und P. Jaksteit sollte es ein gutes und intensives Spiel werden, da beide augenscheinlich ab der ersten Minute bestens aufgelegt waren. Die Führung für den SCO II kam dann auch etwas überraschend schnell. Nach einem weiten Einwurf von links in den 16er der Hausherren nahm Jaksteit den Ball gekonnt mit, Drehung, stabile Seitenlage in der Luft, Schuss halb spektakulär, Tor – 0:1 (´04.). Folge: Hüftprobleme bei Obhausens Mean Maschine, die jedoch quietschend noch bis zur 70. Minute durchhalten sollte. Knapendorf steckte nicht auf, sondern versuchte eigene Akzente zu setzen, die jedoch meist am Strafraum der Gäste ihr Ende fanden, oder in unglücklichen Fernschüssen versiegten. Richtig gefährlich wurden die Hausherren bei Kontern gegen die hoch aufgerückte Obhäuser Defensive. So kam die LSG in der ersten Halbzeit zweimal gefährlich vor das Obhäuser Clubhaus und prüfte Keeper Joel. Resultat: Einmal drüber. Einmal den Keeper angeschossen und per Pferdekuss ausgeknockt. Schiri Körner erwies sich hier als absolut umsichtiger Ruhepol. Wobei man auch insgesamt die Leistung des Unparteiischen am heutigen Spieltag als sehr positiv bewerten muss. Joel war zwar ganz schön angeschlagen spielte aber durch. Obhausens Defensive war nun um so mehr darum bemüht alle Angriffe von der eigenen Kiste fern zu halten. Der SCO II blieb spielbestimmend, obwohl sich die Mannschaft phasenweise mit dem System und der Positionstreue schwer tat. Die Gäste erarbeiteten sich im weiteren Verlauf einige Chance, auch in Form von Freistößen und Ecken, so dass bereits Mitte der ersten Halbzeit die Führung hätte deutlicher ausfallen können. Besonders agil und spielfreudig zeigten sich die oben genannten Ph. Hein, der auf der linken Außenbahn ein gutes Spiel zeigte, und P. Jaksteit, der für die gegnerischer Abwehr schwer zu verteidigen war. In der 35. Minute probte Paßmann dann das 0:2. Er brachte einen Freistoß am Strafraum der LSG von Rechtsaußen an den zweiten Pfosten, wo Schäfer und Raap die Kirsche nur um Haaresbreite verpassten. Kurz darauf hatte Paßmann die gleiche Gelegenheit noch einmal und Fuchs Brieg spekulierte. Es war ein Duplikat der vorhergehenden Situation nur dass diesmal P. Brieg goldrichtig stand und die Zwiebel ans Leder hielt. Den Kopfball parierte Keeper Bautz noch, aber den Abpraller verwandelte Brieg entschlossen – 0:2 (´39.). Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel.

Nach der Pause kamen die Hausherren motiviert zurück aufs Feld und setzten den SCO kurzzeitig ganz schön unter Druck. Brieg und Wichmann waren scheinbar noch im Standby-Modus und brauchten etwas um wieder ins Spiel zu finden. Nach einigen Minuten waren die Obhäuser wieder da und es zeigte sich das gewohnte Bild der ersten Halbzeit. Die Gäste hatten mehr Spielanteil, waren laufbereiter und williger ob der 3 Punkte. In der 68. Minute erhöhte Raap, nach Vorlage von Hemmerle, per Kopf zum 0:3. Kurz darauf gabs dann den Doppelpack für Obhausens Strafraumtier. Nach einer Ecke von rechts klärte die Knapendorfer Hintermannschaft die Situation unsauber per Kopf, mittig vor den eigenen 16er. Wichmann versuchte es per Direktabnahme , doch der Hüter war zur Stelle, konnte das Spielgerät aber nicht festhalten. Den Abpraller nahm Raap dankend an und machte den Deckel auf die Partie – 0:4 (´74). In der 70. Minute war dann auch Schluss für Obhausens etwas unrund laufenden Dosenöffner Jaksteit, und Renner kam ins Spiel. Nennenswertes oder Zählbares passierte nicht mehr.

Obhausen gewinnt in Knapendorf verdient, da man die drei Punkte mehr wollte als die Gastgeber und sich mehr engagierte.