1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)
3. Spieltag - 31.08.2013 15:00 Uhr
SV Großgräfendorf | SC Obhausen 1929 | |||
0 | : | 2 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
P. Dunkel | E. Hägele | ||
No. Dunkel | |||
M. Paßmann | S. Schade (85' F. Schäfer) |
||
Ni. Dunkel (62' H. Nenast) |
S. Grzeganek | ||
A. Hägele | B. Hein | ||
C. Seela | |||
B. Behnke |
Spielstatistik
Tore
Norman Dunkel, Eric HägeleAssists
Norman Dunkel, Patrick DunkelGelbe Karten
Benjamin Hein, Sebastian Schade, Hagen NenastZuschauer
40Torfolge
0:1 (53') | Norman Dunkel (Patrick Dunkel) |
0:2 (91') | Eric Hägele (Norman Dunkel) |
Enges und hitziges Spiel siegreich überstanden
Am dritten Spieltag der noch jungen Saison führte die Reise für den SCO zum Auswärtsspiel nach Großgräfendorf. Das Team um Coach Behnke begann aufgrund zahlreicher Ausfälle (Einschulung, Hochzeit, Verletzungen usw.), die die zweite Mannschaft im Übrigen noch härter trafen, wiederum mit drei Veränderungen in der Startelf. Dies bedeutete auch Premiere für das Zusammenspiel von allen drei Dunkels. Trotz der zuletzt knappen Duelle beider Mannschaften tippten vor dem Spiel im Übrigen 85% (fupa.net) auf einen Sieg der Gräfendorfer, die mit 4 Punkten aus den Auftaktspielen gegen die beiden Aufsteiger Steigra und Leuna II ins Rennen gingen.
Das Spiel auf dem sehr ordentlichen Großgräfendorfer Geläuf wurde bei trüben und regenversprechenden äußeren Bedingungen angepfiffen und erlebte in der dritten Minute den ersten Distanzschussversuch von E. Hägele, welcher dem Tormann allerdings keinerlei Probleme bereitete. Wenig später die erste nennenswerte Szene für Großgräfendorf: ein Freistoß bei dem Torwart Behnke zuerst am Ball ist und klären kann. Es sollte nicht der letzte Freistoß gewesen sein. Kurz darauf setzte auch der prognostizierte Regen ein. Großgräfendorf stand in den Anfangsminuten sehr tief und verhielt sich äußerst defensiv. Nach einem Freistoß von rechts kommt E. Hägele eher zufällig an Ball, sein Abschluss geht aber deutlich am Tor vorbei (10.). In Minute 13 kommt Grzeganek an der Strafraumgrenze unbedrängt zum Schuss, wiederum vorbei. In der 20. Minute wiederum eine gute Chance für No. Dunkel zentral vor dem Tor, doch der Tormann hält. Kurz darauf wird das vermeintliche Führungstor durch Schade wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen (21.). Großgräfendorf wird derweil nur durch Freistöße im Spiel gehalten. So erhalten sie nach einem taktischen Foul eine Möglichkeit, doch der resultierende Kopfball ist zu ungenau und leichte Beute für Behnke (30.). Im direkten Gegenzug setzt sich Paßmann dampfwalzenartig gegen 3 Gegenspieler durch, der Ball gelangt zu P. Dunkel, der es trotz Zeit und Raum mit dem Heber versucht - übers Tor.
Pause in Großgräfendorf. Dem Wetter entsprechend zogen Schwalben knapp über der Grasnarbe ihre Kreise. Abschnitt Zwo sollte nun aber mehr weitaus mehr versprechen. Nach gut vier gespielten Minuten schickt P. Dunkel E. Hägele links auf die Reise, dieser erläuft den Ball in einem für ihn ungewohnten Tempo, lässt einen Abwehrspieler nahe der Grundlinie aussteigen und schließt aufs kurze Eck ab, doch Keeper Schönleiter ist wieder zur Stelle. Kurz darauf eine ähnliche Situation: Paßmann setzt links durch, findet mit seiner Flanke allerdings keinen Abnehmer im Strafraum. Der von der Großgräfendorfer Hintermannschaft geklärte Ball landet bei E. Hägele, der aus gut 35m versucht über den herausgerückten Tormann zu heben - drüber. In Minute 53 finden die Bemühungen endlich ihr Ziel: einen Abschlag kann E. Hägele an der Mittellinie abfangen und zu P. Dunkel köpfen, welcher wiederum auf No. Dunkel köpft. Dieser kann sich an der Strafraumgrenze gegen den herauseilenden Tormann sowie einen Abwehrspieler durchsetzen und zur Führung eingrätschen. Das Spiel nahm nun an Fahrt auf und wurde Minute um Minute hektischer. In der 57. Spielminute klatscht ein Strahl von Scheffel aus 30m Entfernung an den rechten Pfosten des SCO-Gehäuses. Glück für Torwart Behnke. Die folgenden Minuten waren die Spitze der arg kleinlichen Spielleitung von Schiedsrichter Brandstätter. Nahezu jeder Körperkontakt wurde mit einem Freistoß belohnt. Aufgrund der körperlichen Voraussetzungen der Gräfendorfer allesamt gefährlich für den SCO. So segelt in der 64. Minute der zweite Ball nach einem dieser Freistöße an den langen Pfosten von wo aus ein Gräfendorfer ans Außennetz köpft. Ähnliches Bild kurze Zeit später: zwei Kopfbälle nach Freistoßen (73. – nebens Tor, 78. - übers Tor) verfehlen nur knapp ihr Ziel. Doch der SCO schafft es, wenn auch glücklich, diese Freistoß-Arie unbeschadet zu überstehen und kann letztendlich auch noch erhöhen. Nach einem gewonnenem Pressschlag an der Mittelinie schickt No. Dunkel Kapitän Hägele auf die Reise, der durch die weit aufgerückten Gräfendorfer nur noch den Tormann vor sich und genug Zeit hat , diesen im 1 gegen 1 zu überwinden (90+1). Beim Torjubel sieht der bereits ausgewechselte Schade Gelb. Der negative Höhepunkt des hitzigen Spiels dann in der Nachspielzeit: der aufgerückte Keeper Schönleiter spielt den Ball an der Mittellinie mit der Hand, vor dem anschließenden Freistoß schießt er aus kurzer Entfernung den Ball aus der Hand gezielt auf die mitgereisten SCO-Fans und sieht zurecht die rote Karte, nachdem er sich zuvor schon erfolglos in den Kategorien Beine stellen und Spucken versucht hatte. Bei der anschließenden Rudelbildung haben weitere Gräfendorfer Glück, dass sie nicht vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen werden. Kurz vor Schluss hat der freigespielte Nenast noch einmal die Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, übersieht aber den mitgelaufenen Schäfer und jagt den Ball ans Außennetz. Der so erzielte zweite Sieg in Folge ermöglicht den Sprung auf Platz 5.
Am kommenden Wochenende steht die erste Saalekreispokalrunde an, in der der SCO zuhause auf Germania Salzmünde (Kreisliga Staffel 2) trifft.