1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)
19. Spieltag - 15.03.2014 15:00 Uhr
Hohenweiden | SC Obhausen 1929 | |||
2 | : | 1 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
P. Dunkel | |||
No. Dunkel | M. Möhring (59' A. Hägele) |
||
E. Hägele | |||
S. Schade | L. König | ||
S. Grzeganek | |||
Ni. Dunkel (67' F. Schäfer) |
B. Hein | ||
M. Grzeganek | |||
B. Behnke |
Spielstatistik
Tore
Sebastian SchadeAssists
Patrick DunkelGelbe Karten
Stefan Grzeganek, Norman DunkelZuschauer
50Torfolge
0:1 (05') | Sebastian Schade (Patrick Dunkel) |
1:1 (35') | Hohenweiden |
2:1 (70') | Hohenweiden per Freistoss |
Déjà-vu in Hohenweiden - SCO tritt weiter auf der Stelle
Am Wochenende galt es für beide Herrenmannschaften jeweils Auswärtsspiele zu bewältigen, die dazu auch noch zeitgleich stattfanden. Aufgrund der aktuellen Personalsituation bedeutete dies Hochbetrieb auf dem donnerstägigen Spielerbasar. Für die Erste ging es nach Hohenweiden. Die Union war mit nur 3 Punkten aus den ersten drei Partien in die Rückrunde gestartet und quält sich momentan mit ähnlichen Personalproblemen herum. Mit Blick auf die Tabelle ging es im Spiel des Drittplatzierten gegen den Sechsten doch um Einiges. Im Falle eines Sieges hätte der SCO zumindest punktemäßig mit den Gastgebern gleichziehen können. Kurzer Rückblick: Im Hinspiel ging der SCO früh in Führung, welche noch vor der Pause ausgeglichen wurde. In einem engen Spiel gelang den Hohenweidenern in der 65. Minute der Siegtreffer.
Und auch dieses Mal geht es gleich munter los. Der SCO geht quasi mit der allerersten Aktion in Führung. P. Dunkel schlägt eine schöne Flanke aus dem rechten Halbfeld und findet im Strafraum Kopfballungeheuer Schade, welcher seine ganzen 160 cm Körpergröße für einen Kopfballheber über den Torwart hinweg nutzt (5.). Auch die Unioner spielen mit: ein Angriff über rechts endet in einem Pfostenschuss und anschließendem Nachschuss, der allerdings Richtung Holleben fliegt (11.). Spielbestimmend ist in der ersten halben Stunde aber weiter der SCO, wie zuletzt sieht bis zum Strafraum alles schön aus, doch das Toreschießen will wieder nicht gelingen. Die Hausherren finden derweil immer besser ins Spiel, gerade weil die SCO Hintermannschaft mit vielen kleinen Unachtsamkeiten dazu einlädt. Nach einem Ballverlust gibt es die nächste Doppelchance für Union (29.). Schiedsrichter Ehrbarth (Lieskau) macht in Abschnitt 1 eine gute Figur und legt eine souveräne Spielleitung an den Tag. In Minute 35 ist es dann um die Führung geschehen. Die linke Abwehrseite bekommt den Ball nicht weg, das Spielgerät wird an den 5-Meterraum geflankt, wo der einlaufende Stürmer den Ball ungehindert mit dem Kopf über die Linie drückt. Damit geht es dann auch in die Pause.
Die zweite Hälfte geht mit einem Übergewicht der Hausherren weiter. So verzeichnet Union in Minute 53 die erste Riesenchance zu erhöhen sowie einen Fernschuss, der aber kein Problem für Keeper Behnke darstellt, in Minute 55. Erstmals Gefahr strahlt der SCO in Spielminute 62 aus. Auf einen Schuss von S. Grzegenek folgt eine 100%ige Chance von E. Hägele. Kurz darauf findet auch die Sonne den Weg in Hohenweidener Gefilde und erschwert dem so schon stockenden SCO-Spiel nun auch noch die Sicht. Und genau in diesen 5 Minuten Sonnenpracht bekommt Union nach einem Handspiel einen Freistoß von rechts, aus etwa 25-30m. Der Ball ist lange in der Luft und schlägt im rechten Torwinkel ein. Haltbar oder nicht – 2:1 für Union (70.). Der SCO müht sich im Anschluss, kann spielerisch aber wenig Akzenze setzen. Den besten Angriff der zweiten Hälfe gibt es in Minute 78 zu sehen: über E. Hägele, S. Grzeganek und P. Dunkel gelangt der Ball zu Schäfer, der nach seiner Einwechslung eine couragierte Leistung zeigt. Er setzt sich an der Grundlinie gegen einen Verteidiger durch, doch sein Rückpass auf No. Dunkel wird leider geblockt. Kurz darauf verfehlt Schäfer mit einem Volley-Aufsetzer knapp das Tor. Die letzte Großchance hat Schade wiederum per Kopf (85.). Der SCO drückt weiter, doch Hohenweiden verteidigt clever und klärt zeitbringend. Hektisch wird es kurzzeitig, als Schäfer fragwürdig vom Gespann Torhüter/Verteidiger im Strafraum gestoppt wird und es in einer weiteren Szene griechisch-römisch an der Strafraumkante zugeht. In beiden Fällen sieht Referee Ehrbarth keinen Anlass für einen Pfiff.
Die Niederlage ist letztendlich nicht unverdient, gerade weil man wieder nicht in der Lage war, ein zweites Tor nachzulegen. Am Tabellenrang ändert sich dadurch zunächst erst einmal nichts, wenngleich der Zug nach oben nun abgefahren ist. Apropos oben – im Heimspiel am kommenden Samstag trifft man auf den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Raßnitz.