2.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)
24. Spieltag - 25.04.2015 15:00 Uhr
Germania Kötzschau III | SC Obhausen 1929 II | |||
4 | : | 2 | ||
(2 | : | 2) |
Aufstellung
E. Hägele | F. Schäfer (78' C. Schneider) |
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M. Behnke | |||
P. Malke | C. Hemmerle | ||
P. Brieg | P. Jaksteit (33' C. Mäder) |
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M. Möhring | P. Hein (46' B. Hein) |
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D. Raap | |||
F. Rühlemann |
Spielstatistik
Tore
Patrick Malke, Christoph HemmerleAssists
Marcel Behnke, Florian SchäferZuschauer
25Torfolge
0:1 (03') | Christoph Hemmerle (Florian Schäfer) |
0:2 (05') | Patrick Malke per Kopfball (Marcel Behnke) |
1:2 (25') | Germania Kötzschau III |
2:2 (40') | Germania Kötzschau III |
3:2 (83') | Germania Kötzschau III (Eigentor) |
4:2 (86') | Germania Kötzschau III |
Schwache Leistung spät bestraft
Dass zwei frühe Treffer einem Spiel nicht immer zuträglich sein müssen, musste unsere Zweite am Samstag erfahren. Nachdem eine 2:0 Führung noch weggeworfen wurde, verabschiedet man sich mal wieder von dem Gedanken einer Platzierung unter den ersten Vier.
Mit einer verhältnismäßig stark besetzen Truppe trat man die längste Auswärtsreise des Spielkalenders nach Kötzschau an. Da die Erste an diesem Wochenende regulär spielfrei hatte, konnte mit E. Hägele, B. Hein und Mäder auch ordentlich aufgestockt werden. Vor Ort angekommen, fragte man sich, wer nochmal das Gerücht der guten Platzverhältnisse gestreut hatte? Das Geläuf war sehr wellig, was dem Spiel unserer Mannschaft einige Probleme bereiten sollte.
Das Spiel hat kaum begonnen, da bedient Hägele Spielführer Schäfer, der den Ball äußerst handspielverdächtig mitnimmt und durch die Gasse für Hemmerle spielt. Dieser hat von rechts in den Strafraum einlaufend keine Mühe die Führung zu erzielen (3.). Keine zwei Minuten später bringt Weitschuss-Spezialist Behnke einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum. Der Torhüter der Germanen taucht unter dem Ball durch und Malke braucht nur noch einnicken – 2:0 (5.). Wer nun von einem Schützenfest ausging, lag weit daneben. Die zwei Tore täuschten nur kurz darüber hinweg, dass an diesem Tag eigentlich überhaupt nichts zusammenlief. Es geht zwar zunächst weiter in Richtung Kötzschauer Tor, doch bis auf den Freistoß von Brieg (16.) kommt man nicht mehr gefährlich vors Tor. Stattdessen beginnt man nun selbst Geschenke zu verteilen. Eine Flanke von rechts kann Rühlemann nicht richtig abwehren und im Nachschuss fällt der Anschlusstreffer (25.). Der für den angeschlagenen Jaksteit eingewechselte Mäder führt sich mit einem Stockfehler nach einem kurzen Abstoß ein, der prompt zum Ausgleich führt (40.).
So ideenlos das Spiel und vor allem grausig die Akzente aus dem Mittelfeld an diesem Tag auch sind, so hat man im zweiten Durchgang doch die besseren Torchancen. Zunächst rechnet Malke aber nicht damit, dass der Torwart der Hausherren erneut komplett an einem Ball vorbeiläuft und dann ist es zweimal Hägele, der den Ball jeweils nach Querpass aus aussichtsreicher Position in die 8. Etage jagt. Auch die Selbsteinwechslung von Günter Fipser hilft da nicht weiter. Er bringt den Nachschuss von der Strafraumgrenze nicht über den Torwart, nachdem Hägele zuvor im 1 gegen 1 gescheitert war. „Besser“ machen es die Hausherren und gehen nach einer Ecke von rechts in Führung. Hemmele wird unmittelbar vor dem Tor so bedrängt, dass er den Ball ins eigene Gehäuse körpert (83.). Hier hätte man durchaus auch pfeifen können, doch Schiedsrichter Bahr (Günthersdorf) pfiff generell nur auf Zuruf, oder eben nicht. Kurz vor Schluss fällt durch den eingewechselten Müller, der zuvor schon Kötzschaus Erste mit 2 Toren zum Sieg in Merseburg schoss auch noch das 2:4 (86.). Im Anschluss kann man froh sein, dass Kötzschau in Person von Müller das Ergebnis nicht noch in die Höhe schraubt.
Deutlich zu wenig für das vorhandene Personal, anders kann man es nicht sagen. Leichter wird es nun auch keineswegs. In den kommenden 14 Tagen stehen Auswärtsspiele in Mücheln (2.) und Lützkendorf (3.) an. Gerade die Partie gegen Mücheln steht personell alles andere als unter einem guten Stern.